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EU- Agrarjournalisten öffnen Netzwerk

By Markus Rediger

Die Generalversammlung des Europäischen Netzwerks der Agrarjournalisten (ENAJ) beschloss in Brüssel auch EFTA-Staaten willkommen zu heissen.

Katharina Seuser, Deutschland, Präsident Jef Verhaeren, Belgien und Damian O’Reilly, Irland (v.l.n.r.) vom ENAJ-Leitungsausschuss fassen an der GV in Brüssel die Ergebnisse eines Brainstormings zusammen.
Katharina Seuser, Deutschland, Präsident Jef Verhaeren, Belgien und Damian O’Reilly, Irland (v.l.n.r.) vom ENAJ-Leitungsausschuss fassen an der GV in Brüssel die Ergebnisse eines Brainstormings zusammen.

Das Netzwerk ENAJ wurde im Dezember 2011 mit Unterstützung des EU-Agrarkomissars Dacian Ciolos gegründet. ENAJ-Mitglieder können Agrarjournalistenverbände aus Europa werden. Derzeit umfasst das Netzwerk 18 Mitglieder, am alljährichen Treffen in Brüssel konnte der im Jahr 2013 neu geründete Verband der rumänischen Agrarjournalisten aufgenommen werden. Zudem beschloss die GV auch die Verbände der EFTA-Staaten Norwegen und Schweiz auf Antrag im Netzwek aufzunehmen. Bisher konnten nur Verbände der EU-Mitgliedsländer beitreten. Nicoletta Dragomir, die Präsidentin des rumänischen Verbands teilte in Brüssel mit, dass ihr Verband bereits 45 Journalisten zähle und dass sie sich auf die verstärkte Zusammenarbeit unter Kollegen in Europa freue. Sie plant im Jahr 2014 einen Kurs für junge Journalisten anzubieten.

Neben der Verleihung von Preisen an junge Journalisten beschäftigten sich die ENAJ-Delegierten unter der Leitung des Belgiers Jef Verhaeren, mit den Fragen der Ausrichtung des Netzwerks in Zukunft. Es ging darum Doppelspurigkeiten der Aktivitäten mit den Länderverbänden oder dem Verband der internationalen Agrarjournalisten zu vermeiden oder diese zu koordinieren.
Das Netzwerk soll vor allem die Kontakte und den Austausch unter Kollegen in Europa fördern und nicht in Strukturen investieren. Für 2014 sind zwei “Low-Budget-Pressereisen” geplant, eine im Mai nach Holland zum Thema Schweineproduktion und eine andere nach Spanien im Herbst zum Thema Pflanzenproduktion, Oliven und Zitrusfrüchte. Finanziert werden die Angebote des ENAJ durch freiwillige Zuwendungen und durch Sponsoren, Mitgliederbeiträge werden keine erhoben.
www.enaj.eu

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